Bei Leseproblemen gibt es einige Ansatzpunkte, z.B. via funktioneller Optometrie, Irlen Diagnostik oder INPP. Man müsste zuerst testen, wo die Ursache liegt. Oft haben Kinder mit einer Leseschwäche ein gutes Sehvermögen und die Ursache liegt anderswo. Grundsätzlich gibt es folgende Ursachen:

1. Phonologisches Bewusstsein: die Verknüpfung zwischen dem Buchstabensymbol und dem dazugehörenden Laut findet im Hirn nicht richtig oder nur langsam statt. Denn Lesen hat auch viel mit Hören zu tun.

2. Richtungswahrnehmung: Zum Lesen gehört auch ein gut ausgeprägter Gleichgewichtssinn, um einordnen zu können: wo befinde ich mich im Raum, wo befinde ich mich auf der Textseite, wo auf der Zeile?

3. Körperliche Fähigkeiten: Sehvermögen (Optometrie) und Okulomotorik (INPP), d.h. kann das Auge fixieren und den Fokus auf einer Heft- oder Buchseite über eine längere Zeit aufrecht erhalten? Kann das Auge die zwei getrennten Bilder, die jedes Auge sieht, zu einem einzigen zusammenfügen (Konvergenz)? Kann es auf einer Zeile folgen, ohne zur darüber oder darunter liegenden zu springen (Sakkaden)? Kann es genug schnell den Fokus zwischen nah und fern anpassen, z.B. um so gut von der Wandtafel ablesen und schreiben zu können (Akkommodation)?

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